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Dr. rer. medic. Nino Chikhradze

Nino Chikhradze ist Pflegewissenschaftlerin am Institut für Diversitätsmedizin und erforscht, wie Diversität die palliative Versorgung beeinflusst – mit besonderem Fokus auf Familien, Pflegefachkräfte und kulturelle Hintergründe.

Portrait Nino Chikhradze
© RUB, Marquard

Nino Chikhradze begann ihre berufliche Laufbahn in Georgien mit einer Ausbildung zur Krankenschwester (1994-1997) und engagierte sich parallel im Aufbau des ersten ambulanten Pflegedienstes in Tiflis. Sie übernahm Leitungsfunktionen in der ambulanten Pflege und einer Krankenpflegeschule. Von 2004 bis 2010 studierte sie Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke (Bachelor und Master) und wurde für hervorragende Leistungen mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. Ihre Promotion absolvierte sie von 2012 bis 2018 im BMBF-geförderten Forschungskolleg „Familiengesundheit im Lebensverlauf" (FamiLe) zum Thema Familien mit Brustkrebserkrankungen. Nach der Promotion arbeitete sie an der Universität Osnabrück und von 2018 bis 2024 in der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2024 forscht und lehrt sie am Institut für Diversitätsmedizin im Bereich Palliativmedizin.

Forschungsschwerpunkte

Am Institut für Diversitätsmedizin forscht Nino Chikhradze zu Erfahrungen in existenziellen medizinischen Situationen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Diversitätsdimensionen. Der partizipative Ansatz bezieht Patient*innen, Zugehörige und medizinisches Personal aktiv ein. Ihre Arbeit verbindet pflegerische, medizinische und soziale Perspektiven und berücksichtigt kulturelle und biografische Faktoren. Ziel ist es, Versorgungsangebote so zu gestalten, dass die Bedürfnisse von Erkrankten, deren Zugehörigen und medizinischem Personal in existenziellen Situationen berücksichtigt werden.

Aktuelle Publikationen

Publikationen auf PubMed