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Prof. Dr. Ina Otte

Ina Otte leitet die Abteilung für Versorgungsforschung am Institut für Diversitätsmedizin und erforscht, wie eine bedarfsgerechte und faire gesundheitliche Versorgung insbesondere für vulnerable Personengruppen erreicht werden kann.

Ina Otte studierte Soziologie mit Nebenfach Psychologie an der Universität Bielefeld. Von 2012 bis 2015 promovierte sie am Institut für Medizin- und Bioethik (IBMB) der Universität Basel. Für Ihre Forschung im Rahmen Ihrer Dissertation wurde sie gemeinsam mit ihren Projektkolleg*innen mit dem Schweizerischen Forschungspreis des Kollegiums für Hausarztmedizin ausgezeichnet.

Nach der Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum (2015-2019). 2020 wurde sie W1-Professorin für Versorgungsforschung in der Abteilung für Allgemeinmedizin, seit Januar 2025 leitet sie als W2-Professorin die neu gegründete Abteilung für Versorgungsforschung am Institut für Diversitätsmedizin. Sie engagiert sich in der akademischen Selbstverwaltung als Gründerin und Vorsitzende der Kommission für wissenschaftlichen Nachwuchs und als stellvertretende dezentrale Gleichstellungsbeauftragte.

Forschungsschwerpunkte

Ina Otte untersucht, wie gesundheitliche Versorgungsangebote kontextbewusst und barrierearm gestaltet werden können, um die Bedürfnisse insbesondere vulnerabler Bevölkerungsgruppen bedarfsgerecht und evidenzbasiert adressieren zu können. Ihre Forschung verbindet dabei partizipative Methoden mit der Analyse individueller Hemmnisse als auch struktureller Barrieren im Gesundheitssystem. Aktuelle Projekte fokussieren sich auf pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz, ältere Personen mit depressiven Störungen und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Ein besonderes Augenmerk liegt zusätzlich auf digitalen Gesundheitsanwendungen und der Frage, wie diese inklusiv gestaltet werden können.

Aktuelle Publikationen

Publikationen auf PubMed